Dankbarkeit: 7 Gründe & Tipps gegen Unzufriedenheit

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Strahlend blauer Himmel, die Sonne schien, die Vögel zwitscherten.

Na toll, das konnte ja heiter werden!

Wieder ein Tag mehr, an dem ich mein “Alles-ist-super” Gesicht aufsetzen musste.

Lächeln, nicken, zustimmen, Daumen hoch, noch mehr lächeln, wenn meine Kollegen mich anstrahlten, was denn heute für ein toller Tag sei.

Für mich war es nur einer dieser Tage, die mich noch mehr Kraft als sonst kosteten, weil ich mich noch mehr verstellen muss.

Sei doch dankbar dafür, dass wir so einen tollen Sommer haben. Hier in Deutschland ist das nicht selbstverständlich!

riet mir meine ältere Kollegin.

WTF?!

Es ist doch völlig normal, dass die Sonne im Juli scheint! ärgerte ich mich innerlich über ihre Worte.

Erst sehr viel später erkannte ich, wie sehr sie Recht hatte.

Ich habe die Möglichkeit zu entscheiden, worüber ich mich freue, ob ich mich freue und wieviel Freude ich in mein Leben lasse.

Je mehr ich den Fokus auf Freude legte, desto mehr wandelte sich meine angeborene Novembergrau-Stimmung in ein frühlingshaftes zartrosagelbes:

Hey, ich bin gespannt, was der Tag noch so bringt!

Wie ich das geschafft habe?

Ich habe Dankbarkeit in mein Leben gelassen.

Was ist Dankbarkeit?

Wikipedia drückt es so aus:

Dankbarkeit ist ein positives Gefühl oder eine Haltung in Anerkennung einer materiellen oder immateriellen Zuwendung, die man erhalten hat oder erhalten wird. Man kann dem Göttlichen, den Menschen oder sogar dem Sein gegenüber dankbar sein, oder allen zugleich.

Wikipedia

7 Gründe: Warum ist Dankbarkeit so wichtig?

Falls du dich das fragst, hat Jasmin Lotter dir hier 7 (von vielen weiteren) Gründen aufgezählt, warum Dankbarkeit dich zu einem glücklicheren und zufriedeneren Menschen macht:

  1. Dankbarkeit hilft dir, die guten Momente mehr wertzuschätzen und die schwierigen Zeiten besser zu überstehen. Somit wirst du mental widerstandsfähiger.
  2. Dankbarkeit lässt deinen Stresspegel sinken und erhöht deine Stressresistenz.
  3. Die Forschungen von Robert Emmons bestätigen, dass Dankbarkeit das Gefühl von Glück effektiv steigert und Depressionen reduzieren kann.
  4. Dankbare Menschen verhalten sich sozialer und freundlicher, fühlen sich anderen Menschen mehr verbunden und näher. So stärkst du deine sozialen Beziehungen.
  5. Dankbarkeit kann deine Schlafqualität verbessern. Zahlreiche Untersuchungen haben diesen Zusammenhang bewiesen.
  6. Wer dankbar ist, hat mehr Energie. Dankbarkeit hat eine hohe Korrelation mit Vitalität, so berichten dankbare Personen häufig, dass sich psychisch und physisch fitter fühlen.
  7. Dankbarkeit stärkt deine Persönlichkeit und kann lebensverändernd sein.

Dankbarkeitsrituale – Wie drücke ich Dankbarkeit aus?

Dankbarkeit kann auf verschiedenen Wegen ausgedrückt werden. Du darfst schauen, was zu dir am besten passt. Sei dabei nicht so streng zu dir und hab einfach Spaß. Ich möchte dir hier 3 Vorschläge mitgeben, die mir – Christina Bischoff – selbst auch helfen:

1. Dankbarkeitstagebuch

Schreib dir jeden Tag 3 Dinge auf, für die du dankbar bist. Das muss nicht immer etwas Großes sein, du kannst z.B. auch dankbar sein, dass die Sonne scheint. Mach das am besten morgens oder abends. Wenn du geübt bist, wird dir sicher immer mehr einfallen. Du trainierst so, deinen Fokus auf das Positive zu lenken und ich bin mir sicher, dass du bald merken wirst, wie gut sich das anfühlt.

2. Danke sagen

Wir oft bedankst du dich bei anderen Personen? Ich stelle immer wieder fest, dass wir vieles als selbst verständlich hinnehmen. Bedanke dich einfach mal bewusst bei anderen Menschen, wenn es einen Anlass gibt. Du kannst auch jemandem ein Kompliment machen, ihm die Türe aufhalten oder einfach ein nettes lächeln schenken. Es ist vielleicht erstmal ungewohnt für dich, aber du verleihst dir und anderen Menschen ein tolles Gefühl damit und richtest deinen Fokus auf positive Verhaltensweisen.

3. Das Gute im Schlechtem sehen

Dir fällt es leichter, immer die schlechten Dinge zu sehen? Dann frag dich jedes Mal, was trotzdem gut an dieser Sache ist. Wenn du z.B. deinen Job doof findest, hast du vielleicht tolle KollegInnen oder du kannst deswegen deine Rechnungen bezahlen. Es gibt immer auch irgendetwas Gutes an jeder Sache.

Welche Auswirkungen hat Dankbarkeit auf das Gehirn?

Regelmäßiger Gebrauch von Dankbarkeit verändert dein Gehirn.

Die beiden Hormone Dopamin und Serotonin sind wahre Glücklichmacher. Studien der Universität von Indiana zufolge hat Dankbarkeit den Effekt das in der Gehirnregion die für die Dankbarkeit zuständig ist eine Umwandlung stattfindet.

Stell dir vor dein Gehirn ist ein großes Haus voller Themenzimmer die für unterschiedliche Dinge zuständig ist wie z.B. Sprechen, Lesen, Rechnen, Radfahren … und Dankbarkeit. Also findest du das Glück nachdem alle suchen in dir selbst. Du musst es nur trainieren, so wie einen Muskel den du stärken möchtest. Genau das wird dich glücklich und zufrieden machen, weiß Milena Kostic.

Inwiefern hängen Dankbarkeit und Wohlbefinden zusammen?

In dem Moment der Dankbarkeit wirst du dir deiner Existenz mitsamt den vielen Vorzügen bewusst. Dass Vorzüge nicht selbstverständlich sondern großartig sind, beflügelt die Gefühle und führen hin zum:

„Ich BIN dankbar“,

so beschreibt es Ulrike Hilger.

Dieses Gefühl des Beschenktseins, Glückhabens und Gesegnetseins bringt einen Kreislauf in Gang. In diesem Kreislauf werden wir dann immer wieder und immer öfter in dieses so angenehme Gefühl gehen.

Wie das Gesetz der Resonanz besagt, ziehen wir das an, was wir aussenden und somit wiederholen und verstärken sich diese Dinge, für die wir so dankbar sind. Was diese universellen Kräfte in Bewegung setzt?

Die Gedanken, das Gefühl und die innige Verbundenheit zu dem, wofür wir dankbar sind. Die Schönheit des Lebens zu erkennen, ist ein Geschenk des Himmels.

Die Einbindung in das große Ganze bewirkt, dass Dankbarkeit so groß und machtvoll ist. Und das wiederum bewirkt, dass du dich wohlfühlst und Botenstoffe ausgeschüttet werden, welche dich freudig und zufrieden stimmen.

Die Schwingung der Dankbarkeit reguliert die Rhythmen des Körpers. Ausgeglichener Herzschlag, Atmung, Blutdruck und die Ausschüttung der regulierenden Hormone lassen dieses Wohlbefinden entstehen.

Zudem ist Dankbarkeit eine Herzensqualität. Und du hast es sicher schon selbst erfahren: mit dem Herzen zu wirken macht glücklich, es poliert die eigene Lebensqualität auf.

Für etwas dankbar zu sein, erhöht das Bewusstsein für Liebe und Mitgefühl. Und mal nicht biologisch oder spirituell gesehen: wenn du dich entschieden hast, für etwas dankbar zu sein, fühlst du dich gut, frei und beruhigt. Das ist es, was du in der Dankbarkeit wahrnimmst, bewusst oder unbewusst.

Wie wirkt sich Dankbarkeit auf die Gesundheit aus?

Dankbarkeit tut der eigenen Seele wohl und festigt unsere Beziehungen zu anderen. Wir sollen uns öfter mal darüber klar werden, worüber wir dankbar sein können. Unsere Gefühle reagieren nicht auf Befehl. Wenn uns aber doch die Dankbarkeit packt, kann man erleben, dass sie ein körperliches Phänomen der Freude ist.

Es wird warm im Bauch, die Augen beginnen zu strahlen, das Gesicht entspannt sich. Und meist möchte man den Dank und die Freude mit anderen teilen.

Dankbarkeit trägt zu psychischer Gesundheit bei. Sie fühlt sich nicht nur gut an, sondern trägt auch zu größerem Wohlbefinden und besseren Beziehungen bei.

Wer dankbar ist, leidet weniger unter Angst, Ärger, Stress, Schlafstörungen, körperlichen Krankheitssymptomen und Depressionen.

Ein anderer Grund kann darin liegen, dass Dankbarkeit das soziale Miteinander unterstützt. Denn Dankbarkeit heißt auch Verbundenheit – und das ist etwas, was lebenswichtig für uns ist. Vieles, was wir für selbstverständlich halten, kann Anlass für Dankbarkeit sein:

  • Ein schöner Moment, an dem die Sonne durch das Laub schien.
  • Eine nette Geste eines Kollegen.
  • Das gelungene Treffen mit einer Freundin oder einem Freund.
  • Die frische Luft am Meer einatmen und dabei spüren, wie gut das tut.
  • Dass man gesund ist oder gerade keine Schmerzen hat.

Es sind oft die Kleinigkeiten, worüber wir dankbar sind und die uns Stärke und Energie geben für den Tag, weiß Heike Strohdeicher.

Lässt sich Dankbarkeit verstärken, und wenn ja: wie?

Dankbarkeit ist schon mit eine der kraftvollsten Empfindungen oder Bewusstseinszustände (wie du es für dich nennen magst), die man erleben kann. Aber auch diese Dankbarkeit kann man noch verstärken.

Zum einen, indem du deine Dankbarkeitsrituale wirklich regelmäßig durchführst. Zum anderen, wenn du Dankbarkeit in Gemeinschaft praktizierst.

Je öfter und je mehr du auch für die kleinen Dinge im Leben dankbar bist, umso stärker wird das Erleben von Dankbarkeit werden.

Probiere auch gern Dankbarkeit für eher unangenehme Dinge zu spüren, indem du sie für den Moment dankend annimmst und deine Aufmerksamkeit auf eine positive Entwicklung in der Zukunft legst.

Je mehr du dies für doch integriert hast, verstärke die Dankbarkeit gern auch noch dadurch, dass du sie bewusst in deinem Herzen spürst.

Stelle dir gern vor, wie sie sich dort immer weiter ausbreitet und gib ihr gerne eine Farbe oder Form, die du magst. Diese Verbindung kannst du immer wieder herstellen und dadurch wird das Erleben und Fühlen von Dankbarkeit in dir verstärkt, rät Stefanie Finke.

Welchen Einfluss hat Dankbarkeit auf das Privat- und Berufsleben?

Niemand ist dir irgendetwas schuldig, also sei dankbar für alles, was die Menschen dir geben.
Aretha Franklin

Diese Einstellung macht unser Leben insgesamt leichter, hat Auswirkungen auf unser Wohlbefinden und damit unsere Leistungsfähigkeit, weiß Dr. Heike Franz.

Dankbarkeit, sorgt für eine Dopaminausschüttung. Dopamin ist vom Körper produziertes „Feel Good“ Hormon, dass uns glücklicher macht.

Das macht sich dann auch bei Schmerzen und Krankheitssymptomen bemerkbar. Wenn das Glas halbvoll ist, erscheinen Schmerzen erträglicher. Aber Dopamin haben mehr auf Lager: sie verbessern die Schlafqualität.

Wenn ich gut schlafe und erholt aufwache, sinken auch die Stresshormone im Blut. Jeder, der unter Stress leidet, weiß, wie belastend das sein kann.

Gerade wer im Job unter Dauerstress steht, merkt es irgendwann: Körper und Seele leiden, es kommt zu Ängsten, Depressionen, bis hin zum Burnout.

Menschen, die für etwas dankbar sind, können eher mit negativen Gefühlen umgehen. Sie sind eher bereit, anderen gegenüber einfühlsam und hilfsbereit zu sein. Damit sind sie echte Teamplayer und angenehme Mitmenschen.

Natürlich ist es schwierig zu unterscheiden, ob es am Ende die positivere Einstellung gegenüber dem Leben ist, oder ob es tatsächlich körperlichen Auswirkungen sind, die eine Kettenreaktion auslösen:

Dopaminausschüttung, weniger Stresshormone, weniger Schmerzen, besserer Schlaf und ein ausgeglicheneres Gemüt.

Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.
Francis Bacon

7 Dankbarkeitsmethoden: Welche ist was für dich?

1. Finde drei gute Dinge

Notiere dir regelmäßig, welche 3 Dinge in letzter Zeit gut gelaufen sind und wie du dich dadurch gefühlt hast.

2. Die Dankbarkeitslisten

  • Ich kann mich glücklich schätzen, dass …
  • Es ist schon etwas ganz Besonderes, dass …
  • Nicht alle können von sich behaupten, dass …
  • Vielleicht habe ich gerade viele Gründe, traurig/wütend/besorgt/… zu sein. Aber immerhin …

Nimm dir 5 Minuten Zeit und schreibe zu einem der Satzanfänge alles auf, was dir einfällt. Zieh 5 Minuten durch, auch wenn du nach kurzer Zeit denkst, dir fällt nichts mehr ein. Am Ende der 5 Minuten hast du eine tolle Sammlung von Dingen, für die du dankbar sein kannst.

3. Das Schwarzseher-Szenario

Vielleicht ist es für dich leichter, es andersrum anzugehen und deinen Fokus auf dem „Schlechten“ zu lassen. Verwende dabei diesen Trick: überlege, was noch viel schlimmer hätte kommen können. Nutze dafür folgende Fragen: Was hätte in deinem Leben alles schiefgehen können? Was hätte noch viel schlimmer kommen können? Welches Unglück hätte passieren können, das nicht passiert ist? Welche Möglichkeiten hätten dir verwehrt bleiben können? Wo hattest du Glück im Unglück?

Diese Momente sind ein guter Grund, dankbar zu sein, dass es nicht so gekommen ist.

4. Das Selbstverständliche wieder bewusst wahrnehmen

Was würdest du schmerzlich vermissen, wenn du es nicht mehr hättest? Diese Frage hilft dir, herauszufinden was du vielleicht schon lange als selbstverständlich betrachtest. Schau auf Alltägliches wie z.B. Wohnung, Familie oder Haushaltsgegenstände und überlege: was würde passieren, wenn mir das unwiederbringlich genommen werden würden.

Lass deiner Fantasie freien Lauf und freu dich ganz bewusst über diese Dinge, die für dich schon selbstverständlich geworden sind.

5. Ein tägliches Dankbarkeitsritual

Schaff dir morgens nach dem Aufstehen oder abends vorm Schlafengehen ein kleines Dankbarkeitsritual. Frag dich morgens nach dem Aufwachen: Worauf kann ich mich heute freuen? Und was kann ich selbst tun, damit es ein gutes Erlebnis wird? Frag dich abends, wenn du schlafen gehst: Was ist heute gut gelaufen? Und was habe ich selbst dazu beigetragen? Diese Fragen schärfen deinen Blick für die alltäglichen Dinge, für die du dankbar sein kannst.

6. Der Dankbarkeitsbrief

Schreibe einen Dankesbrief an eine Person, der du ganz besonders dankbar bist. Vielleicht jemandem, bei dem du nie so richtig die Gelegenheit hattest, einmal danke zu sagen. Du musst deinen Brief hinterher nicht abschicken. Das Schreiben allein reicht schon, um dein Glücksempfinden merklich zu steigern.

7. Eine Dankbarkeitsmeditation

Eine Dankbarkeitsmeditation funktioniert wie eine Fantasiereise. Du versetzt dich in Momente der Dankbarkeit in deinem Leben und empfindest die Gefühle von damals nochmal. Du findest Dankbarkeitsmeditationen unterschiedlicher Länge auf YouTube.

Du hast jetzt 7 Methoden kennengelernt, wie du mehr Dankbarkeit in dein Leben bringen kannst. Nicht jede Methode wird etwas für dich sein. Aber zwei oder drei funktionieren bestimmt für dich.

Am besten, du wechselst die Methoden immer ein bisschen ab, rät Uli Stauch. So vermeidest du Gewöhnung. Denn die Gewöhnung ist ja ein Feind der Dankbarkeit.

50 mögliche Gründe, für die du dankbar sein könntest?

  1. Dass ich geboren bin
  2. Für meine Herkunftsfamilie
  3. Für meinen (Ehe-)Partner/meine Partnerin
  4. Für meine Kinder
  5. Für meinen besten Freund/meine beste Freundin
  6. Für frische Luft zum Atmen
  7. Für Essen und Trinken
  8. Für meine Arbeitsstelle
  9. Für ein Dach über dem Kopf
  10. Für meinen Körper, Geist und Seele
  11. Für meinen Verstand
  12. Für meine Gemeinde/Kirche/Gruppe, in der ich meinen Glauben leben kann
  13. Für Freiheit und Selbstbestimmung
  14. Für Schule und Bildung
  15. Für Zugang zu Informationen
  16. Für meinen beruflichen Werdegang
  17. Für Zeit mit meinen Freunden
  18. Für Kreativität und Inspiration
  19. Für Ziele und Visionen
  20. Für Musik
  21. Für kulturelle Angebote
  22. Für eine Tasse Kaffee am Morgen
  23. Für die bunten Farben des Herbstes
  24. Für eine Schneeballschlacht (alternativ Kissenschlacht)
  25. Für meinen Hobby
  26. Für Mobilität im Alltag
  27. Für meinen Urlaub in …
  28. Für Zeit mit mir selbst
  29. Für unzählige Möglichkeiten, mein Leben zu gestalten
  30. Für gute Nachrichten
  31. Für überstandene Krisen
  32. Für meine Stärken und Schwächen
  33. Für persönliche Begegnungen
  34. Für überraschende Momente
  35. Für einen gemütlichen Fernsehabend
  36. Für Ermutigung
  37. Für Ruhezeiten
  38. Für Menschen, die es gut mit mir meinen
  39. Für Menschen, denen ich Gutes tun kann
  40. Für diesen einen Moment heute, an dem ich Freude erlebt habe
  41. Dass ich jemand anderem eine Freude bereitet habe
  42. Für ein Kompliment, das ich bekommen habe
  43. Für Wertschätzung, die ich heute erfahren habe
  44. Für ein offenes Ohr
  45. Für Kooperation und Zusammenarbeit
  46. Dass ich die Wahl habe und eigene Entscheidungen treffen kann
  47. Teil einer Gemeinschaft zu sein
  48. Für Trost und Halt, den ich durch andere Menschen erfahre
  49. Für Menschen, die mir aus schwierigen Situationen herausgeholfen haben
  50. Für Menschen, die in Politik und Gesellschaft Verantwortung übernehmen

Hat Dankbarkeit auch Nachteile?

Genauso wie du deinen Körper mit Yoga, Jogging oder im Fitness Studio trainierst und ihm zwischendurch Pausen gönnst, ist es empfehlenswert deiner Seele auch zwischendurch eine Pause zu gönnen. So kannst du all das Schöne, Gelernte, deine AHA-Momente und Erkenntnisse besser integrieren und wirken lassen.

Doch eine Überdosis Dankbarkeit (quasi) gibt es nicht.

Bzw. ich- Jay – weiß aus eigener Erfahrung, dass es Momente gibt, in der ich null Dankbarkeit für nichts empfinden kann. Das gehört zum Leben dazu.

Doch das sind Momente, nicht Tage, Wochen oder Monate.

Welttag der Dankbarkeit

Der Welttag der Dankbarkeit findet jährlich am 21. September statt und geht ursprünglich auf zurück auf ein Thanksgiving Essen, das im Jahr 1965 ein führender UN-Abgeordneter im International East-West Center in Hawaii, gab.

Bei diesem Essen kamen die internationalen Gäste zu dem Endschluss, dass es eine wundervolle Idee wäre, an einem Tag des Jahres, ihren Dank für die vielen hervorragenden Dinge in der Welt auszudrücken und Dankbarkeit bewusst zu praktizieren.

Von dieser Idee inspiriert, starteten viele der damaligen Gäste direkt im darauffolgenden Jahr 1966, den ersten „World Gratitude Day“ = „Tag der Dankbarkeit“ in ihren jeweiligen Heimatländern.

Offiziell wurde dieser dann allerdings erst im Jahr 1977, als die Meditationsgruppe der Vereinten Nationen (The United Nations Meditation Group) den „Tag der Dankbarkeit“ auf die Agenda der UN brachte.

Der Tag der Dankbarkeit trägt nach wie vor noch nicht den offiziellen Status eines UN-Welttages, jedoch steigt die Anzahl der an diesem Tag Dankbarkeit-Praktizierenden stetig an.

Der Tag der Dankbarkeit, soll für die globale Gemeinschaft, wie auch auf geschäftlicher und individueller oder privater Ebene verstanden werden.

Dieser spezielle Tag der Dankbarkeit erinnert uns daran, dass man seinen Mitmenschen – egal ob als Einzelperson oder Gruppen – zeigen soll / zeigen darf, wofür man dankbar ist.

Welch eine wundervolle Idee – von Herzen Danke von Iris Hoyer

7 gute Gründe für mehr Dankbarkeit bei Depressionen

  1. Steuere deine Aufmerksamkeit: Indem du Dankbarkeit übst, richtest du eine Aufmerksamkeit bewusst auf schöne Dinge in deinem Leben.
  2. Fokus ändern: Durch das bewusste Ausrichten auf Dinge, für die du dankbar bist, gibst du deiner Depression so immer weniger Raum.
  3. Kraftinseln: Mit einer Dankbarkeitspraxis schaffst du dir Erholungsräume.
  4. Emotionen: Besonders wirksam wird die Dankbarkeit deiner Depression entgegen stehen, wenn du sie fühlst. Suche nach Bildern, die deine Gefühle unterstreichen.
  5. Routinen: Sind sehr wichtig, damit du eine Struktur in deinen Alltag bekommst. Das gilt für Depressionen und genauso für deine Dankbarkeitspraxis. Reserviere einen Zeitraum für deine Praxis.
  6. Gemeinsam stark: In der Gruppe geht vieles leichter! Frage in deinem Umfeld: Wer hat Lust gemeinsam Dankbarkeit zu praktizieren? Ihr könnt eine Messangergruppe o. ähnliches anlegen – und schon kann es losgehen. Mit der Zeit werdet ihr eine tiefe Verbindung zu einander spüren. – Das zeigt der Depression das Stopp-Schild.
  7. Schwingung: Mit der achtsamen Ausrichtung auf Dankeswertes, erhöhst du automatisch deine Schwingung. Du wirst besser drauf sein und kannst Belastendes viel leichter loslassen. Dein Leben erscheint mit der Zeit schaffbarer, Mut stellt sich ein, Hoffnung und Freude kommt auf! Räume deiner Dankbarkeit einen Platz in deinem Leben ein und schon bald wirst du die Lebensfreude (wieder) in deinem Leben begrüßen können, rät Kathrin Heinrich!

Fazit

Dankbarkeit ist wichtig, denn dankbare Menschen sind glücklicher, optimistischer und hilfsbereiter, sie schlafen auch besser, bewegen sich mehr, ernähren sich gesünder und profitieren insgesamt von besseren Abwehrkräften!

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