Gesunde Ernährung die gut tut und schmeckt – so klappt´s

gesunde ernährung bbild

Wie wichtig eine gesunde, individuell abgestimmte Ernährung für meine seelische Gesundheit ist, habe ich gemerkt, als es mir überhaupt nicht gut ging.

Mir fehlten der Antrieb und der Sinn, mich gesund zu ernähren und mir fiel gar nicht auf, dass ich immer kraftloser wurde. Erst mein Hausarzt brachte mich nach einem umfassenden Blutbild darauf, wie wichtig es ist, auf eine gute Nährstoffversorgung zu achten, als Grundlage der Selbstfürsorge.

Wir stellen hier im Blogbeitrag verschiedene Ansätze vor, die du ausprobieren kannst, um besser zu all dem zu finden, was dir ganz persönlich gut tut.

Was ist gesunde Ernährung?

Um genügend Energie für den Tag zu haben und um gesund zu bleiben braucht unser Körper den „richtigen Treibstoff“, sprich eine gesunde Ernährung. Davon ist Huberta Kunkel überzeugt.

Doch was ist denn eine gesunde Ernährung?

Eine gesunde Ernährung versorgt den Körper mit essentiellen Nährstoffen und hilft, dabei gesund zu bleiben oder wieder gesund zu werden, wenn man krank ist. Bei der Ernährung ist es ähnlich wie beim Auto:

tankst du an einem benzinbetriebenen Auto Diesel, läuft das ganz schön schief.

So ist es bei den Menschen ähnlich, was für den Einen gesund ist, muss für den anderen nicht gesundheitsfördernd sein.

Das solltest du für dich ganz individuell und nach Gesundheitszustand herausfinden. Wenn man jedoch versucht, es möglichst für alle herunterzubrechen, kann man sagen, dass mehr pflanzliche als tierische Lebensmittel gesund sind.

Das bedeutet mehr Obst, Gemüse und Getreide und weniger Fleisch, Milchprodukte, Ei und Fisch. Weniger Salz und Zucker und mehr Flüssigkeit. Wobei hier sprechen wir nicht von Süßgetränken und Energydrinks sondern von Wasser und Tees.

Mit Muße und abwechslungsreichem Essen macht man schon vieles richtig. Es lohnt sich darauf zu achten, womit man seinen Körper tankt. Es lohnt, sich mit der persönlichen gesunden Ernährung auseinanderzusetzen.

Wann esse ich gesund?

Eine ausgewogene Ernährung beruht darauf, die Gesundheit zu erhalten bzw. Disharmonien und unser Allgemeinbefinden wieder auszugleichen, erklärt Ingrid Ulbrich.

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen

heißt es aus westlicher Sicht und wäre durchaus saisonal und regional anzuwenden.

Finde deinen Rhythmus

  • Ideal wäre ein 5-Stunden-Rhythmus – deinem Organrhythmus angepasst.
  • Morgens um 7 Uhr (Aktivzeit des Magens) ein ausgewogenes Frühstück
  • 10 Uhr frisches Obst (die Milz verlangt nach „süß“, welches wir über Fruchtzucker, Müsli, Trockenobst, Nüsse ausgleichen können).
  • Mittagessen um 12 Uhr, beste Zeit für Salat. Der Dünndarm „arbeitet“ von 13 – 15 Uhr. Über die Dünndarmtätigkeit wird er zersetzt und verdaut. Bei Schwäche treten Beschwerden wie Völlegefühl, Müdigkeit etc. auf. Leichtere Mahlzeiten wären ratsam.
  • Gegen 17/ 18 Uhr Abendbrot. Allzu üppig kann es zu unruhigem Schlaf führen. Gemüse oder Suppe wären ideal.
  • Schichtarbeiter können ihre Leistungsfähigkeit während der Schicht durch Verzicht auf Tierprodukte steigern.

Gesunde Ernährung – was darf ich essen?

Ulrike Hilger stellt in diesem Zusammenhang klar, dass es nicht um Verbote geht, denn:

Du darfst alles essen!

Es muss nur klar sein, dass die meisten Nahrungsangebote unserer Zeit nicht dem Erhalt eines gesunden Körpers dienen. Im Gegenteil, Suchtmittel und Giftstoffe werden regulär bei der Herstellung fertiger Nahrung verwendet. Auf die Fähigkeiten unseres Körpers sind wir allerdings angewiesen, wollen wir ein glückliches und uneingeschränktes Leben führen.

Solltest du vorbeugend auf eine gesunde Ernährung achten wollen, dient jegliches Gemüse roh wie gekocht, Obst, Blattgrün, Kräuter, Gewürze, Wildpflanzen und Honig deiner besten Gesundheit. Diese Lebensmittel unterstützen deinen Körper in seinen natürlichen Funktionen und halten dich vital und abwehrstark.

Milchprodukte, Fisch und Fleisch gehören, wider der althergebrachten Meinung, dass Eiweiß und Fett wichtig und hilfreich sind, nicht dazu.

Viel wichtiger sind die Nährstoffe aus viel Blattgrün wie Spinat, Romana- oder Feldsalat und die Glukose aus natürlichem Obst. Jede Verarbeitung entfernt die natürliche Heilkraft aus dem Lebensmittel. Biologisch unbedenklich gewachsene Lebensmittel, frisch und unverarbeitet sind die beste Wahl für die Unterstützung von Körper, Geist und Seele.

Was sind gesunde Lebensmittel?

Nahrung, welche die Bezeichnung Lebensmittel verdienen, enthalten natürliche Heilsubstanzen wie Mineralstoffe, Vitamine und Glukose. Aber auch das in Obst und Gemüse enthaltene Wasser ist lebenskräftig. Die Fasern dagegen sind nur bedingt wichtig. Besonders ist auch die spezifische Eigenart des natürlichen Lebensmittels mit seinen gesundheitsfördernden Kräften.

Der Apfel zum Beispiel wirkt entzündungshemmend, ernährt und unterstützt die Nervenzellen und reguliert den Wasserhaushalt. Er regeneriert Zellen und reguliert Blutzucker. Die rote Schale wirkt verdauungsstärkend.

Hervorzuheben als besonders gesund sind: Wilde Heidelbeeren, Bananen, Äpfel, Beeren, Weintrauben, Aprikosen, Datteln, Feigen, Granatapfel, Papaya, Orangen, Zitronen, Melonen, Kirschen, Birnen, Mangos, Staudensellerie, Blattgemüse, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Kürbis, Gurken, Artischocken, Tomaten, Spargel, Kohlsorten, Radieschen, Sprossen, Avocado, Knoblauch, Zwiebeln, Korianderkraut, Zitronenmelisse, Basilikum, Petersilie, Ingwer, Aloe Vera, Atlantisches Meeresgemüse, Kurkuma, Cayennepfeffer, Brennnesselblätter, Hagebutten, Rotklee, Löwenzahn, roher Honig, wenig von Cashewnüssen, Walnüssen, als geringe Beilage Hülsenfrüchte, Hirse, Quinoa, Vollkornreis.

Die Ernährungspyramide

Es gibt unterschiedliche Ernährungspyramiden je nach Ernährungskonzept (vegan, vegetarisch, keto, low carb, etc) mit verschiedenen Angaben.

Hier findest du die offizielle Ernährungspyramide der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Du kannst sie dort kostenlos herunterladen und ausdrucken.

TCM-Spezialistin Ingrid Ulbricht stellt dir im folgenden die Ansätze der traditionellen chinesischen Medizin vor. Eine Alternative, die in den letzten Jahren vermehrt Einzug in unsere westliche Ernährung gefunden hat.

Rezepte für gesunde Ernährung

… die gibt es zig Millionen, einfach mal bei Google suchen.

Doch wir möchten hier mit dir unseren persönlichen Favoriten teilen: Christiane Emma Prolic alias Emmi von Emmi kocht einfach. Eine Frau, die leidenschaftlich gerne kocht und backt, deren Rezepte wir selbst ausprobiert haben (und auf dessen neustes Kochbuch wir jetzt schon gespannt sind).

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Griechischer Bauernsalat


Der ultimative Sommer-Salat – ob als Grillbeilage, Mittagssnack oder Partysalat. Der klassische Grieche ist mit wenigen gesunden Zutaten schnell zubereitet.

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Tomaten- Mozzarella Nudelauflauf

Pasta tut der Seele gut! Es weckt Urlaubserinnerungen an Sonne, Strand und Meer!
Hol dir das dolce vita Gefühl nach Hause – in nur 35 Minuten ist der Auflauf fertig zum genießen.

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Fluffige Apfelpfannkuchen

Mmmmh… köstliche Apfelpfannkuchen wecken schöne Erinnerungen aus Kindertagen – ruckzuck fertig in 20 Minuten

Die Regeln einer gesunden Ernährung

… aus Sicht der traditionellen chinesischen Medizin (TCM).

Die westlichen Ernährungslehren und Diät-Formen sind oft sehr starr, verallgemeinernd und einseitig. Die chinesische Lehre jedoch ist individuell und strebt so nach Ausgleich und Ausgewogenheit.

Alles ist erlaubt.

Das Richtige zur richtigen Tageszeit, entsprechend der Jahreszeit saisonal und regional!

Nahrungsmenge

Auch die Chinesen sind der Ansicht, dass man nicht zu viel Nahrung auf einmal aufnehmen sollte. Wie bei uns im Westen gilt es als gesund, mindestens dreimal täglich zu essen.

So wie es „unsere Alten“ schon zeigten: Pünktliche Essenszeiten im Abstand von ca. 5 Stunden sind für unseren Verdauungsprozess ideal. Ernähren wir uns der Jahreszeit entsprechend saisonal, haben wir die Chance, in Gesundheit und Harmonie zu leben.

Trinken

Mindestens 1.5 Liter sollten am Tag getrunken werden, um die Funktionen der Niere zu schützen. Die Hälfte davon Wasser. Es empfiehlt sich grundsätzlich, warmes, abgekochtes Leitungswasser über den Tag verteilt zu trinken. Dies harmonisiert den gesamten Organismus, entschlackt und löst Verschleimungen.

Weitere Tipps für einen vitalen Körper

  • Vermeiden von Kuhmilchprodukten, stattdessen Ziegen- oder Schafsprodukte verwenden
  • weißem Zucker,
  • Weißmehl/Weizenprodukten
  • Schweinefleisch
  • Obst 10 Uhr, täglich 1 Sorte
  • Generell gilt: nach 14Uhr nichts Rohes essen, das heißt keinerlei Obst, Gemüse, Salat am Abend
  • Warmes, abgekochtes Leitungswasser trinken
  • Mikrowelle meiden

Vitamine und Mineralstoffe: Vorkommen und Wirkung

Hast du dir schon einmal darüber nachgedacht, dass farbiges Obst und Gemüse, saisonal und regional bedingt, seinen natürlichen Sinn hat? Es ist sogar wissenschaftlich bewiesen, dass farbig ausgewogene Ernährung wesentlich zu unserer Gesundheit beiträgt. Treffen wir die richtige Wahl unserer Lebensmittel, könnten bunten Farben bei Obst und Gemüse täglich unsere Gesundheit und unser Immunsystem verbessern. TCM-Expertin Ulbrich erklärt dir die Heilkraft, die in den unterschiedlichen Obst- und Gemüsesorten für die Organe und Systeme haben.

Grün

  • Leber/Gallenblase–Energiezirkulation
  • enthalten Chlorophyll und Magnesium für unsere Muskeln und Sehnen, Lutein für die Augen und Zellaufbau.
  • Gilt als das Heil-Tonicum der Natur,unterstützt unser Nervensystem und auch die Entschlackungskur mit Betacarotin,Vit.C,K,B6,Calcium,Kalium,Kupfer

Rot

  • Herz/Dünndarm–Blutzirkulation
  • Lycopin schützt vor Schlaganfall, Herzinfarkt und Gefäßerkrankungen
  • Rote Beete ist z.B.reich an Kalzium,Phosphor,Kalium,Magnesium,Eisen sowie B-Vitaminen,Vit.C und Folsäure

Gelb-orange

  • Magen/Milz/Bauchspeicheldrüse – Verdauung – Entschlackung
  • z.B.enthalten Kartoffeln Stärke, Eisen, Vit.C, Magnesium, Eisen, Vit.B, Folsäure, Phosphor, Kupfer, Zink,
  • Carotinoide stimulieren unser Immunsystem, Nervensystem und Gedankenkraft.

Weiss

  • Lunge/Dickdarm-Immunsystem
  • gelten als natürliches Antibioticum wie Zwiebelgewächse mit Allicin

Violett-blau

(Niere/ Blase-Wasserhaushalt)

  • enthalten Karotine, B-Vitamine, Vitamin C,Kalium,Kalzium,Phosphor,Eisen,Kupfer,Magnesium, Bitterstoffe
  • Die Farbwahl der Hochbetagten und 100jährigen!

Wie kann ich meine Ernährung umstellen?

Das kann doch nicht so schwer sein – oder doch? Ayurvedaberaterin Christina Bischoff hat da andere Erfahrungen gemacht:

“Wie oft höre ich in meinen Beratungen, dass Frauen ihre Ernährung umstellen wollen, weil sie abnehmen wollen, Unverträglichkeiten haben oder sich einfach gesünder ernähren wollen. Die beiden häufigsten Sätze, die ich dabei höre, sind: „Ich schaffe es nicht!“ oder „Ich halte das einfach nicht durch!“

Aber warum ist das eigentlich so? Wir leben in einer Zeit, wo es unglaublich viele Empfehlungen und Diäten gibt. Doch was bei der Eine empfiehlt, verteufelt der Andere. Die meisten Menschen sind komplett überfordert und wissen überhaupt nicht mehr was denn nun eigentlich gut für sie ist und was nicht. Also fangen sie entweder gar nicht erst an oder machen irgendwas, was vielleicht aber gar nicht für sie passt – und sehen keinen Erfolg. Denn nicht jede Ernährungsform ist für jeden geeignet und dann ist es nicht verwunderlich, dass man nicht durchhält.

Häufig wird auch zu viel in zu kurzer Zeit umgestellt, was dann als anstrengend empfunden wird. Auch hier ist Frust vorprogrammiert, denn so macht es einfach keinen Spaß.

Mein Tipp:

langsam und spielerisch an das ganze rangehen! Beginn am Angang mit maximal 2 Veränderungen und schau, wie es sich anfühlt.

Mach das 2 Wochen und dann kannst du noch etwas Neues dazu testen. Wichtig dabei ist, es darf Spaß machen, du darfst neugierig sein und den Druck rausnehmen. Lach auch mal über sich selbst, wenn etwas nicht klappt. Ich verspreche dir, dann wird es schon viel leichter.

Gibt es gesunde Alternativen für Chips & Co?

Falls du auf der Suche nach gesunden Alternativen zu Chips und Co bist, teilt die ganzheitliche Prozessbegleiterin Heike Strohdeicher ihre besten Tipps:

“Kartoffelchips hauen mit über 500 Kilokalorien und 40 Gramm Fett pro 100 Gramm ordentlich rein, also ist es in der heutigen Zeit, wo wir uns weniger bewegen wichtig, auf gesunde Alternativen zu achten.

Rote Beete in dünne Scheiben schneiden, mit Thymian bestreuen und im Backofen 30 Minuten backen. Geht auch mit Süsskartoffeln, die man mit Olivenöl benetzt und etwas Meersalz bestreut. Gemüsesticks aus Kohlrabi, Möhren, Paprika, Gurken sind als Snack auch gesünder.

Ein kleiner Obstteller mit Birne, Apfel und Beeren ist gesünder und lässt sich gut vorbereiten. Nüsse enthalten gesunde Fette und getrocknete Früchte auch noch Vitamine.

Eine Tüte Chips ist zwar schnell aufgemacht, aber schlecht für die Taille. Unsere Geschmacksnerven müssen sich natürlich wieder umgewöhnen.

Andere Alternativen sind z.B. Krabbenchips, Reiswaffeln, Grissini. Öfter mal auf der Verpackung auf den Fettgehalt achten.”

Das essen die ältesten Menschen der Welt

Glückstrainerin Jasmin Sabine Lotter beschäftigt sich unter anderem mit der Frage, wie wir ein langes, glückliches Leben führen können. Dafür hat sie sich mit den sogenannten Bluezones beschäftigt, den Regionen auf der Welt, in denen die Menschen die höchste Lebenserwartung haben.

Der Opa ihrer Bekannten ist vor 2 Jahren im stolzen Alter von 106 Jahren gestorben. Wie wir es schaffen können, lange gesund und glücklich zu leben, beschäftigt sie als Glückstrainerin – genau wie viele von uns – sehr.

Zahlreiche Forscherteams gehen genau dieser Frage nach. Im Jahr 2005 erschien das erste Mal der Begriff “Blue Zones“: damit werden Gebiete bezeichnet, in denen die Menschen besonders alt werden, sogenannte Langlebigkeitszonen:

  • Loma Linda (östlich von Los Angeles)
  • Ikaria (griechische Insel)
  • Okinawa (Inselgruppe südlich von Japan)
  • Die Gebirgsdörfer im Inneren der Insel Sardinien
  • Nicoya – Halbinsel (Costa Rica)

8 Gemeinsamkeiten bei der Ernährung haben die Forscher identifiziert:

  1. Ein Großteil des täglichen Ernährungsplanes besteht aus Gemüse, Obst, Getreide, heimischen Kräutern.
  2. Fleisch (wenn überhaupt) wird nur in kleinen Portionen zu speziellen Gelegenheiten gegessen.
  3. (Heimischen) Fisch isst man in kleinen Mengen.
  4. Milchprodukte werden spärlich bzw. gar nicht konsumiert.
  5. Eine Portion Nüsse am Tag sind die Regel.
  6. An Zucker wird gespart.
  7. Die Ernährung ist weitgehend naturbelassen, saisonal, regional.
  8. Die Ältesten trinken überwiegend Wasser, Kräutertee, wenig Kaffee und Wein.

Am interessantesten finde ich aber das Hara Hachi Bu Prinzip, das auf den Okinawa-Inseln befolgt wird. Es besagt, nur so viel zu essen, bis der Magen zu 80% gefüllt ist.

Gesünder Essen durch bewusste Kommunikation mit deinem Körper

Transformationsexpertin Iris Hoyer hat sich aus ihrer Hilflosigkeit befreit und ihr Ernährungsthema durch bewusst Kommunikation mit dem eigenen Körper gelöst:

“Seitdem ich denken kann, beschäftigt mich das Thema „Gesund- und Schlank-Sein” sehr. Ich las viele Bücher, versuchte mich an Unmengen von Nahrungsergänzungsmitteln, verschiedene Formen der Ernährung und Ernährungsratschlägen, bis ich gar nicht mehr wusste, was denn jetzt für mich gesund und richtig ist.

Nach einigen Wochen Hilflosigkeit, begann ich mit meinem Körper zu kommunizieren. Anfangs nahm ich ein Lebensmittel in die Hand und hielt es vor meinen Bauch und fragte meinen Körper:

„Körper, möchtest du dieses Nahrungsmittel essen? Wird dir dies guttun?“

So fragte ich verschiedene Lebensmittel ab und stellte dabei fest, dass mein Körper bei manchen Lebensmitteln nicht jeden Tag dieselbe Antwort gab.

Du kannst es dir hier beim Lesen des Beitrags vielleicht nicht vorstellen, doch dein Körper wird dir auf diese Frage eine Antwort geben. Warte ein paar Sekunden und spüre, welche Gedanken oder Gefühle in dir hochkommen.

Nachdem ich einige Zeit geübt hatte, fing ich an meinen Körper vor den Einkäufen nach bestimmten Lebensmitteln zu fragen. Dazu stellte ich meinem Körper die o.g. Fragen, dachte an das entsprechende Lebensmittel und visualisierte es. Es macht mir große Freude meinen Körper zu fragen, oft auch direkt beim Einkaufen. Da berühre ich das Lebensmittel mit einer Hand und stelle dann meinem Körper die o.g. Fragen.

Seit meiner bewussten Kommunikation mit meinem Körper, esse ich viel gesünder, fühle ich mich viel wohler und bin viel entspannter mit dem Thema gesundes Essen.

Es lohnt sich dies auszuprobieren.

Wie du deine Ernährung mit ätherischen Ölen unterstützt

“Es gibt viele essentielle ätherische Öle, die auch als Nahrungsergänzung und somit für die innere Einnahme zugelassen sind.” weiß Bettina Schubert.

Diese sind sehr gut geeignet, um uns bei Bauchgrummeln, Unwohlsein und etlichen anderen Befindlichkeitsstörungen wohltuend, natürlich und ganzheitlich zu unterstützen oder diese sogar aufzulösen. Es kann sogar eine sanfte Entgiftung eingeleitet werden, denn wir alle nehmen ja durch unseren Lebensstil und mitunter durch wenig verwertbare Lebensmittel täglich Giftstoffe auf, die sich im Körper ablagern.

Günstig ist es, für dich die passenden ätherischen Öle zu finden, um sie dann einfach und natürlich in deinen Alltag zu integrieren.

Wie wendest du sie an?

Du kannst sie tropfenweise fast allen Gerichten und Getränken beigeben. Doch Achtung: solltest du sie zur therapeutischen Unterstützung benötigen, dann bitte NICHT in kochende, sehr heiße Speisen geben, da dann die therapeutische Wirkung nicht mehr gegeben ist und wertvolle Inhalte zerstört werden!

Wer sie allerdings zur Geschmacks- und Duftverfeinerung anwenden mag, kann dies natürlich gern tun. Wer einmal Zimtöl in seinem Apfelkuchen hatte, der weiß wovon ich rede. Möchtest du z. B. dein Dressing verfeinern, dann tauche nur ein Holzstäbchen in das gewünschte Öl (Basilikum, Thymian, Dill, Ingwer, Oregano, Fenchel, Orange und viele mehr), und ziehe dies dann durch das Dressing. Ein einziger Tropfen könnte nämlich schon viel zu viel sein. Da hilft nur selbst ausprobieren!

Als sanfte Zellreinigung wird oft Zitronen- und Pfefferminzöl empfohlen.  Dazu gibst du einfach 1-3 Tropfen essentielles Zitronenöl in einen Liter reines Wasser und trinkst diesen im Laufe des Vormittags. Die Zitrone ist u. a. dafür bekannt Petrochemikalien sanft aus den Zellen zu lösen und wirkt auf allen Ebenen reinigend. Um gelöste Stoffe auszuleiten gibst du einen Tropfen Pfefferminze in deinen Liter Wasser und trinkst dies im Laufe des Nachmittags.

Seitdem ich das praktiziere, habe ich kein Problem mehr, die Menge an Wasser zu mir zunehmen, die  mein Organismus benötigt, damit es mir gut geht. Regelmäßiges trinken von 2-3 Litern reinem Wasser am Tag ist ja bekannterweise extrem wichtig, damit all unsere Zellen und unser Gehirn, das ja überwiegend aus Wasser besteht, super funktionieren können.

Gesundes Essen zum Abnehmen

Die Voraussetzung, um erfolgreich abzunehmen ist, dass du weißt, wieviel Kalorien du pro Tag tatsächlich brauchst, erklärt Ernährungsexpertin Dr. Heike Franz.

Daher empfiehlt sie folgendes.

  • Du musst deinen Grundumsatz und Arbeitsumsatz kennen, also wissen, wie viele Kalorien du am Tag brauchst, auch für deine körperlichen Aktivitäten.
  • Du solltest wissen, wie viel du tatsächlich isst. Ein Ernährungstagebuch ist unverzichtbar.
  • Um abzunehmen, musst du weniger essen, als du verbrauchst. Aber bitte nicht unter den Grundumsatz gehen, sonst schaltet die Schilddrüse den Stoffwechsel zurück, der Körper baut Muskeln ab und senkt den Grundumsatz dauerhaft.
  • Halte die Erwartungen realistisch: 1 kg Körperfett = ungefähr 7000 Kcal. Tagesbedarf etwa 1800 kcal. Ich kann also nicht in 10 Tagen 10 kg 70000 kcal Defizit) Fett dauerhaft verlieren.

Ein wichtiger Punkt ist, den Teufelskreis aus Insulin-Blutzuckerschwankungen, Heißhunger-Attacken und noch höheren Insulinspitzen zu durchbrechen, erklärt Ernährungsexpertin Dr. Heike Franz. Das lässt sich durch eine vernünftige, vollwertige Ernährung erreichen.

Do’s:

  • Komplexe Kohlenhydrate
  • Mehr Eiweiß (Protein)
  • Genügend gesunde Fette
  • Viel Gemüse und frisches Obst
  • Selbst kochen

Don‘ts

  • Keine zuckerhaltigen Getränke
  • Wenig Zusatzstoffe, Konservierungsmittel
  • Wenig Fertiggerichte,
  • Industriezucker meiden
  • Weniger gesättigte Fette
  • Wenig Alkohol

Ganz wichtig: Es muss niemand auf Schokolade verzichten. Und es darf genau die Schokolade sein, die dir schmeckt. Nur keine 2 Tafeln auf einmal…

Ich halte mich da gerne an das Pareto-Pruínzip: 80 % der Ernährung sollte gesund sein, bei den restlichen 20 % darf Genuss im Vordergrund stehen. Damit vermeidest du auch die Jo-Jo Falle.

Fazit

Wie du gesehen hast, ist das Wichtigste beim Thema Ernährung, dass du individuell ausprobierst, was für dich passt und was dir gut tut.

Es gibt so viele verschiedene Ernährungskonzepte und Empfehlungen, sodass du das richtige für dich auswählen kannst.

Höre dabei unbedingt auf deinen Körper und deine Intuition.

Wenn du alleine nicht weiterkommst, lasse dich von Experten begleiten. Der ultimative Tipp zum Schluss: Essen darf Genuss sein, Ernährung darf Spaß machen! Lass dir nicht die Laune von Ernährungsempfehlungen vermiesen, sondern freu dich darauf, mit Neugier und frischem Anfängergeist Neues auszuprobieren!

9 Kommentare zu „Gesunde Ernährung die gut tut und schmeckt – so klappt´s“

  1. Gerne würde ich in diesem Sommer Gewicht abnehmen. Da ich mich mit dem Thema nicht so gut auskenne, war es gut zu erfahren, dass eine abwechslungsreiche Ernährung wichtig ist, um alle nötigen Vitamine zu essen. Für weitere Beratung werde ich mich an einen Facharzt für Innere Medizin wenden.

    1. Hallo Daniel,

      es gibt sicherlich viele Stellen, an denen du dich kompetent beraten lassen kannst: Ärzte, Diabetologen, Ernährungswissenschaftler oder die Weight Watcher – Hauptsache du findest eine gute Begleitung, mit der es klappt.

  2. Meine Mutter möchte gerne etwas abnehmen. Schließlich ist sie seit vielen Jahren etwas übergewichtig, und ihre Gelenke machen ihr zunehmend zu schaffen. Wir hoffen, dass wir bald einen Arzt für innere Medizin aufsuchen können, um uns persönlich beraten zu lassen. In jedem Fall ist es gut zu wissen, dass man Fette nicht meiden, sondern gesunde Fette wählen sollte. Ich werde das an meine Mutter weitergeben, denn sie findet Fette spannend!

    1. Hallo Emma,

      es ist natürlich wichtig, dass ihr alles von einem Arzt eures Vertrauens abchecken lasst, damit Erkrankungen ausgeschlossen werden können. Ich war auch überrascht, dass Fette zur gesunden Ernährung beitragen.

      Viel Glück wünsche ich euch

      Jay

  3. Sehr schöner Beitrag und richtig gut aufgemacht nach Kategorien! Gesund und vollwertig zu kochen ist manchmal echt schwierig, besonders im getakteten Alltag mit Kindern. Ich versuche daher, immer Gerstengras Pulver kaufen zu gehen oder andere Nährstoffbooster, die geschmacklich neutral sind aber sich gut untermischen lassen!

  4. Kehr auch Du der Abnehmindustrie den Rücken zu und verzichte auf teure Pillen, stundenlanges Fitnessstudio und das du die Mahlzeiten die du willst nicht mehr Essen darfst. Löse deine Blockade im Kopf und erreiche deinen Traumkörper.

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